Porträt Olivier Hofer, 1988, Sous Chef, Domicil Selve Park, Thun

Kurzform seines Werdegangs:

• Koch, Inselspital Bern
• Koch, Campus Muristalden Bern Schulküche

Sein Vater war Koch, die Mutter arbeitete im Service – da fiel Olivier die Berufswahl nicht schwer. Seinen Kochstil bezeichnet er als ruhig und kreativ. Sein Motto lautet: nicht zu viel anrichten. Aber schön aussehen muss es immer, auch wenn er daheim für seine Freunde kocht. Als Menü würde er sich als Rösti sehen, weil er als gebürtiger Berner Kartoffeln sehr gern mag und mit ebenso viel Freude damit kocht.

Als seinen Mentor bezeichnet er Christoph Hunziker vom Schüpberg-Beizli, der sein Lehrmeister war und von dem er viel gelernt hat. Aber auch Daniel Humm findet er einen inspirierenden Koch. Er selbst schätzt beim Kochen die Vielfalt und Kreativität, die der Beruf mit sich bringt. Am liebsten würde Olivier einmal für Roger Federer kochen. «Überraschen würde ich ihn mit einem Ass im Ärmel, das vielleicht sogar seine beeindruckende Spielleistung zu übertreffen vermag.»

Steht er nicht in der Küche, ist er mit seiner Freundin unterwegs. Oder er kocht und grilliert mit Freunden zusammen. Er geniesst es aber auch, wenn er mal eingeladen wird und ist dabei überhaupt kein kritischer Gast. Beim Sport schlägt sein Herz für den SC Bern. Ausserdem ist er ein grosser Fan von Rock’n’Roll und fasziniert von Oldtimern. Viele Stunden verbringt Olivier zudem im Tattoo-Studio. Das lange Stillsitzen fällt ihm aber nicht leicht.

Olivier's Entweder-Oder-Liste:

Film oder Serie?
Serie. Da habe ich mehr davon.

Stadt- oder Landleben?
Landleben, aber eine Stadt lebt, und das mag ich auch.

Sport oder Faulenzen?
Sport. Fitness und Wandern.

Uhr oder Smartwatch?
Uhr. Ich stehe auf Klassisches.

T-Shirt oder Hemd?
Beides, je nach Anlass.

Geschmort oder gebraten?
Geschmort. Ist eine schonende Methode, mit der man viel Geschmack herausholen kann.

Wein oder Bier?
Früher Bier, mittlerweile Wein.

Zuhause oder Beiz?
Ich koche sehr gern daheim.

Tavolata oder Fine Dining?
Früher eher Fine Dining, heute Tavolata.